Der Baukasten theatraler Möglichkeiten. Rollen und Figuren ist der erste Trainingsbaukasten für Theaterunterricht.
Beim ersten Baukasten theatraler Möglichkeiten. Rollen und Figuren steht die Spielfreude im Theaterunterricht im Vordergrund. Er ist flexibel im Schwierigkeitsgrad und eignet sich für jedes Alter ab ca. acht Jahren. Vergleiche dazu auch die Erläuterungen zu Theaterunterricht.
Die Spiel-Impulse sind anfangs leicht und werden zunehmend anspruchsvoller und eignen sich als Trainings- und Spielangebote für Theaterunterricht, Theater-AGs, Projektwochen, Klassenfahrten usw.
Schüler können sehr schnell selbstständig mit dem Baukasten theatraler Möglichkeiten arbeiten und ihn nach eigenen Ideen verändern, auf ihre aktuelle Arbeit z.B. einer Stückinszenierung hin unterstützend benutzen und weiterentwickeln.
Es gibt Spiel-Impulse für:
50 Rollen
50 Gefühle und Charaktereigenschaften
50 Motive
50 Orte
die miteinander kombiniert werden können, also einige Millionen Spielanregungen.
In den Beschreibungen sind entsprechende Fachbegriffe kursiv gedruckt, sodass spielerisch gleichzeitig auch entsprechende Fachbegriffe gelernt werden. Im Glossar sind diese Begriffe kurz erläutert.
Gleichzeitig ist der Baukasten theatraler Möglichkeiten geeignet zu unterschiedlichen Anlässen und in unterschiedlichen Situationen Impulse für spielerische Aktionen zu geben, z.B. bei Klassenfahrten, in Projektwochen, Vertretungsstunden, Schulfesten, außerschulischen Kinder- und Jugendgruppen, Freizeit zu Hause usw.
Der Baukasten beantwortet die Frage: Wie übt man eigentlich theatrale Kompetenzen?
Wir wissen aus der Forschung und Alltagserfahrungen, dass zur Festigung von etwas neu Gelerntem das Üben durch Wiederholung hilfreich sein kann.
Weitere Baukästen werden folgen, mit deren Hilfe das System Theater in seinen vielfältigen Facetten erlebt und Grundkompetenzen theatraler Gestaltungsmöglichkeiten trainiert werden können wie sie die Bildungsstandards beschreiben.
Hierzu gehören theaterästhetische Mittel und Techniken, theaterästhetische Kompositionsmethoden und theaterästhetische Gestaltungskategorien.
Beispiel für eine Impulskarte für Anfänger (1. Lernjahr)
Impuls 1
Zwei Darsteller ziehen zusammen eine Karte aus dem Stapel „Rolle“.
Lest beide die Karte.
Ihr spielt beide die gleiche Rolle.
Spielt/ improvisiert eine Szene von etwa zwei Minuten.
Im Verlaufe der Improvisation soll langsam für das Publikum deutlich werden, welche Figuren ihr beide spielt.
Die Zuschauer dürfen raten.
Erweiterung:
Ihr spielt beide die gleiche Rolle, wobei aber einer mehr Macht bzw. einen höheren Status hat als der andere, z.B. Meister und Auszubildender.
>>> Tutorial zum Baukasten: Was ist drin? Wie funktioniert er?
Der „Baukasten theatraler Möglichkeiten Nr. 2 Ästhetische Mittel und Kompositionsmethoden“ erweitert die Trainingsmöglichkeiten in eine nahezu unendliche Menge von Impulsen für theatrale Gestaltungsmöglichkeiten durch 200 miteinander kombinierbare Impulskarten aus den Bereichen der primären und der sekundären theatralen Mittel (Raum und Zeit – Gestik, Mimik, Stimme/Sprache/Text – Requisit, Kostüm, (Schmink-)Maske, Licht, Ton, Kulisse – Reihung, Wiederholung, Steigerung, Verdichtung, Kontrastierung, Umkehrung, Parallelführung, Variation, Bruch) und erfasst damit nahezu alle theatralen Gestaltungsmöglichkeiten.
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