Parker, Sabine/ List, Volker (2021): Wer A sagt, muss nicht B sagen. Agiles Handeln im beruflichen Kontext. Heidelberg: Springer Psychologie
Theatermethoden oder besser: die Arbeitsweise des Theatermachens, das Training, die Proben, der Prozess eignen sich auch, um z.B. in anderen beruflichen Kontexten einen Zugewinn an Kompetenzen zu generieren, die sich als nützlich nicht nur beim Theatermachen erweisen.
Agilität ist eine Grundkompetenz der Beteiligten im Theater, wenn nicht ein Regisseur sein Konzept autoritär gnadenlos umsetzt und die Akteure nur als seine Werkzeuge ohne jegliches Mitspracherecht und Beteiligung benutzt. Von einer Gruppe gemeinsam erarbeitete Inszenierungen unter weitgehender Partizipation aller Beteiligter mit hoher Eigenverantwortung sind ohne Agilität der Akteure nicht umzusetzen. Ähnliche Arbeitsweisen und Strukturen kennzeichnen auch moderne außertheatrale Organisationen und Unternehmen.
Da die Welt von einer zunehmenden Unsicherheit und Unplanbarkeit beherrscht wird, erscheint eine agile Haltung als unabdingbar, zukünftige Probleme zu lösen.
Wie kann man eine agile Haltung erwerben oder bereits vorhandene Agilität weiterentwickeln und festigen?
„Wer A sagt, muss nicht B sagen“ versucht auf diese Frage eine Antwort zu geben. Auf der Basis wissenschaftlich fundierter Erkenntnisse zum Thema Lernen und Verhaltensänderung entwickeln die beiden Autoren Parker und List ein Trainingsprogramm, das sich bereits im beruflichen Kontext in der Personalentwicklung in großen Unternehmen bewährt hat. Sie greifen dabei zurück auf ihre umfassenden und langjährigen Erfahrungen als Theater-Pädagogen, -Lehrer, -Regisseure und Personalentwickler, Trainer und Coach in Unternehmen und Organisationen.
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