Friedhelm Roth-Lange ist Theaterpädagoge, Theaterlehrer, arbeitet im Vorstand des Bundesverbandes Theaterpädagogik e.V. und zahlreichen anderen Institutionen und Projekten mit, z.B. im Institut für Angewandtes Theater in Wien. Im Gespräch mit Volker List beschreibt er mit anschaulichen… [Weiterlesen]
Interviews mit Theaterexperten
Die Interviews mit Theaterexperten, ausgewählten Künstlern, Buchautoren, Regisseuren, Theaterlehrkräften, Theaterpädagogen, Theaterlehrer-, Aus-, Weiter- und Fortbildnern vermitteln aus ihrer Sicht auf dem Hintergrund umfangreicher und fachspezifischer Erfahrungen ein Bild der Vielfalt professioneller künstlerischer Arbeitsfelder.
Wenn die Künstler über ihre Profession Auskunft geben, dann erfährt man manchmal in den Interviews mit Theaterexperten sehr viel plastischer und nachvollziehbarer, welche Beweggründe sie hatten, diese berufliche Laufbahn einzuschlagen.
Oft spielt der Zufall dabei eine nicht unerhebliche Rolle. Manchmal war es die gesellige und gemeinschaftsbildende Erfahrung bei gemeinsamem Singen und Tanzen in der Musical-AG einer Schule, oder dass der Künstler schon immer eine Neigung hat, sich schon in jungen Jahren expressiv vor einem Publikum zu präsentieren und seine Kompetenzen außerschulisch in freien Theatergruppen weiter entwickelt hat.
Die Experten besitzen überdurchschnittliche Kompetenzen in einem speziellen Fachgebiet, sonst wären sie ja keine Experten, und plaudern auch über die Stolpersteine, die auf ihrem Weg zu beruflichem Erfolg lagen, und was sie unternommen haben, um diese zu beseitigen. Die Interviews mit Theaterexperten nähern sich manchmal auch eher heiklen Themen, wenn es z. B. ums Geld geht. Ein schwieriges Thema, die Finanzen. Die Experten berichten über das schwierige Thema und geben Auskunft, ob sie von der künstlerischen Arbeit leben können und ob sie mit der aktuellen Situation zufrieden sind. Auf die Frage: Was würdest du anders machen aus heutiger Perspektive? kann man teilweise unmittelbar Empfehlungen ableiten, wenn jemand plant, seine Leidenschaft zu Profession zu machen.
Auf diese Weise entpuppen sich die Interviews mit Theaterexperten durchaus manchmal auch als Lebensberatung.
Die subjektive Erlebnisqualität der Experten und ihre Aussagen reichern die eher informelle Ebene der vorgestellten Publikationen in der Rubrik Buchbesprechungen mit Authentizität und Glaubwürdigkeit an.
Auf diese Weise werden auch junge Menschen, die zum Beispiel über Theaterunterricht die Idee entwickelt haben, sich beruflich in Richtung Theater zu bewegen, schon angeregt, einen differenzierteren Blick auf diesen Arbeitsbereich entwickeln.
Im Youtube-Kanal Angewandte Theaterforschung sind neben den Interviews mit Theaterexperten weitere Filme zur Unterrichtsmaterial abrufbar, u.a. auch ausführliche Tutorials zur Nutzung des Kursbuch Theater machen und des Baukasten theatraler Möglichkeiten. Rollen und Figuren.
Ruppel, Lars: Poetry Slammer als Beruf (Interview)
Lars Ruppel, mehrfacher deutscher Meister im Poetry Slam, dem neuen Format Erzähl-Theater, berichtet von seiner Arbeit und gibt Tipps. Lars Ruppel gehört inzwischen zu den bedeutenden Vertretern eines Wortkunst-Genres, das als Poetry Slam aus den USA… [Weiterlesen]
Schmukat, Felicia und Maria: Theater-Klausur und kulturelle Bildung – Interview
Die Klausurarbeit einer Schülerin im Theaterunterricht inspiriert ihre Mutter diese zum Ausgangspunkt für ihre Abschluss-Arbeit einer Palliativ-Weiterbildung zu machen. Innerhalb dieses Familien-Projekts entstand als Teil der Abschlussarbeit der Mutter ein Fotoband (mit Texten), der nun… [Weiterlesen]
Vortisch, Stephanie: Theater in der Vor- und Grundschule – (Interview)
Stephanie Vortisch gibt Einblicke in ihre Arbeitsweise, wie sie mit Kinder ab drei Jahre einfühlsam deren Potenziale entfaltet, die für das Theaterspielen unabdingbar sind. Sie stellt einige ihrer neusten Publikationen vor und erläutert, wie interessierte… [Weiterlesen]
Wenzel, Karl-Heinz: Postdramatik im Jugendtheater (Interview)
Postdramatik im Jugend- und Schultheater Karl-Heinz Wenzel hat 1990 das Projekt B.E.S.T. (Bremens Erstes Schulübergreifendes Theater) entwickelt und bereits in den frühen 1990er Jahren – als noch niemand von Postdramatik sprach – im Schultheater mit… [Weiterlesen]